Fangen wir mit der größten Veränderung an: Wir müssen nicht mehr ums Haus rennen wenn wir auf der Terasse sitzen wollen! Juhuu! Bisher haben wir einfach nur durchs Fenster gereicht. Wenn ich dann aber rausgegangen bin und mich setzte, fiel mir noch mindestens eine Sache ein, die natürlich noch fehlt.
Jetzt hat das ein Ende! Allerdings ist das Glück noch nicht perfekt. Wir müssen noch den Schalter für die Jalosien einbauen, die Außenstufe nett machen und ja, den Putz reklamieren....
Denn als wir uns die Sache dann Freitag alle ausgiebig betrachtet haben, kamen wir zu dem Schluss,
dass die Tür an sich ja echt toll ist, aber das Drumherum so einfach nicht geht....
Denn da wurde krum und schief verputzt. Das hätte ich dann auch so gekonnt. Na, werd ich mal anrufen und gucken ob sie ein Eisehen haben oder ich stinkig werden muss... denn so bleiben kann das nicht....
Dann habe ich die Woche natürlich, wer hätte es gedacht, wieder Türen gekratzt. Diesmal wirklich Türen, und keine Rahmen. Sämtliche Männer in meiner Umgebung mussten ständig Türen ausbauen, zu mir schleppen, drehen, wegbringen, neue drauflegen. Ein Rahmen ist zwar noch übrig, aber da mir den eh keiner bringen kann, mach ich den mal wenn ich allein bin.
Ja, und irgendwie ist die Aufgabe immer noch frustrierend. Denn eigentlich trägt sie nichts Sinnvolles zum pünktlichen Einzug bei... ok, die Rahmen, aber streichen wollen wir die eh NACH dem Umzug, damit sie nicht gleich wieder ramponiert sind, und die Türen kann man auch nach und nach im Keller machen. Aber was anderes kann ich ja nicht machen... leider. Aber vielleicht wirkt der ganze "Bauschwung" wieder "schwingiger" wenn unser Badmann wieder gesund ist uns uns antreibt :-)
Und ich hatte sogar Hilfe: Meine Freundin wa reinen Nachmitag "gucken" und wollte mal sehen "wie das so geht". Na, ich hab mich dann bequem in den Stuhl gelümmelt und zugeguckt. Ist ja auch leider keine Aufgabe die man zu Zweit machen können.. es sei denn, ich kaufe noch so ein Gerät. Aber ach, sind nur noch 3 Türen. Naja, eigentlich mus sich ALLE Türen nochmal aufbocken um den Innenrahmen zu machen, da brauch ich aber noch einen schmaleren Spachtel.. mal sehen ob ich den auftreiben kann. Dann mach ich aber jede Tür fertig: Spachteln, schleifen, malen, trocknen lassen. Danach hat man hoffentlich auch das Gefühl mal was zu Ende gebracht zu haben....
Der Freund war die Woche natürlich auch fleißig, hatte nur nicht so viel freie Tage wie ich... Er hat (mit seinem Kumpel, DANKE!) die eine Schlafzimmerwand weggerissen. Dann die Balken mit Wurm-Ex bepinselt und jetzt wartet er auf die Unterspannbahn um dann dämmen zu können und die Wand wieder zuzumachen. Das ist auch so blöd. Wenn du drei Sachen, die dich echt vorwärts brächten, machen könntest, aber nicht machen kannst weil wichtige Sachen fehlen....frustrierend.
Und er hat angefangen die Küchenwände zu verspachteln. Sieht irgendwie aus, als könnts Spaß machen.. aber ich will mich da nicht vordrängeln ;-)
Und was sonst noch passierte?
Ich lerne ja echt viel über Bausachen... Didramatte, 100er Rohr, Riemchen, Unterspannbahn... aber dass es im Baumarkt Washi-Tape gibt find ich am besten :-)
Und so sieht dann eine Bau-Mittagspause aus. Schön die Nudelsalatreste an
Stinkebouletten aus dem Supermarkt. Lecker!
Und dann wurde ich die Woche zugeparkt... was jetzt kein Weltuntergang war, zumal ich promt jemand gefunden habe zum Quatschen (jaja, so isses wenn man dann wieder in der Heimat wohnt). Nur war ausgerechnet DER Herr, dem das Auto dann gehörte (im Vergleich zu den anderen Parkenden die ich stehts verdächtigte) unglaublich unfreundlich und stieg wütend brubbelnd in sein Auto.. tze...
Und, wie immer, und weils sooo schön ist: Dimple, unser
Baustellen-Gute-Laune-Klaut-alles-was-so-rumliegt-Hund!
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